• Es gibt keine Vorschläge, da das Suchfeld leer ist.

GEBIT\

alimentazione-bovini-1

 

Verdauung von Wiederkäuern und deren Eigenschaften

Rinder gehören zur Familie der Pflanzenfresser und gehören zur Klasse der Säugetiere, Unterordnung der Wiederkäuer. Bei ihrer ausschließlich pflanzlichen Ernährung ist der Magen in vier Hauptbereiche unterteilt, von denen nur der letzte für die eigentliche Verdauungsfunktion zuständig ist. Diese Tierart, bei der die Nahrungsaufnahme eine wesentliche Rolle spielt, benötigt besondere Sorgfalt bei der Fütterung.


In diesem Fall muss das, was das Rind frisst, durch Wiederkäuen aufgenommen werden, um in Energie und damit in nützliche Nahrung für die Aktivitäten des Tieres umgewandelt zu werden.

Der Magen von Rindern besteht aus drüsenlosen Vormägen, die als Netzmagen, Pansen und Blättermagen bezeichnet werden, gefolgt von einem echten Drüsenmagen, dem Labmagen. Das vorherrschende Merkmal der Wiederkäuer ist der Reflex, durch den das während der primären Aufnahme grob zerkleinertes Pflanzenmaterial wieder ins Maul hochgewürgt, fein zerkleinert, einspeichelt und wieder hinunterschluckt wird, um die von den Mikroorganismen im Vormagen durchgeführten Gärungsreaktionen zu fördern.


Dieser Prozess wird Wiederkäuen genannt, und es ist diese Eigenschaft, die es Kühen ermöglicht hat, in jeder natürlichen Umgebung zu überleben.

 

Milchkühe und Rinder, was sich auf die Produktivität auswirkt

Die Herkunft einer Kuh, die für die Milcherzeugung bestimmt ist, sowie alle ihre physischen und physiologischen Merkmale beeinflussen ihre Leistung und Milchproduktion. In der Praxis bestimmt also die genetische Ausstattung einer Milchkuh ihr Produktionspotenzial, d. h. die maximale Milchmenge, die das Tier produzieren kann. Neben den Ressourcen, die sich aus dem genetischen Erbe und den Umweltbedingungen ergeben, wird die maximale Leistung einer Milchkuh auch durch die richtige Ernährung erreicht.

Sie muss nämlich die korrekte qualitative und quantitative Aufnahme von Nährstoffen gewährleisten, die das Tier benötigt, um gesund zu bleiben und sich in einem dem jeweiligen Stadium entsprechenden Zustand zu befinden, damit es sich fortpflanzen und die erwartete Produktion erbringen kann.

Der Nährstoffbedarf von Rindern zum Beispiel variiert je nach den verschiedenen physiologischen Phasen, die das Tier im Laufe seines Lebens durchläuft:

  • Absetzungsphase;
  • Wachstumsphase;
  • Belegen und Schwangerschaft;
  • Laktation;
  • Trockenphase.

Die Ernährung muss daher vollständig sein, d. h. Energie, die vom Körper aufgenommen werden kann, Proteine, notwendige Mineralien, Spurenelemente und Vitamine enthalten. Diese Besonderheiten finden sich auch in der pflanzlichen Faserkomponente, die von jedem Rind aufgenommen wird, genau in der Komponente, die das Wiederkäuen ermöglicht.

 

Wie man den Nährstoffbedarf von Rindern beurteilt

Was von den Rindern aufgenommen wird, ergibt sich aus den Substanzen, die das Ergebnis von Fermentationen sind, die im Pansen durch die dort befindliche Mikroflora stattfinden. Es handelt sich um ein komplexes Ökosystem, das hauptsächlich aus Bakterien (über 200 verschiedene Arten), einigen Protozoenarten und Pilzen besteht, die alle die Eigenschaft haben, in absoluter oder teilweiser Abwesenheit von Sauerstoff zu leben.

Die Biomasse bestimmt die Proteinquelle
Die Pansen-Biomasse wird im Darm absorbiert und stellt umsetzbares Protein dar. Die Fettsäuren tragen auch zur Gesundheit der Kuh bei, die diesen für die Milchproduktion wichtigen Nährstoff über die Pansenwände aufnimmt.

Das, was das Tier tatsächlich als Nahrung zu sich nimmt, reicht nicht für sein Wohlbefinden aus, geschweige denn für die Milchproduktion oder die Erfüllung anderer unverzichtbarer Stoffwechselfunktionen.

Um diesen Mangel auszugleichen, erhalten Wiederkäuer Rationen mit pflanzlichen Eiweißquellen, die der Aminosäurenzusammensetzung der Biomasse bakteriellen Ursprungs so weit wie möglich ähneln; dieser Zusatz beträgt 30-40 %.

Die Kenntnis der Verdauungsbesonderheiten von Wiederkäuern ist von größter Bedeutung, um den Energiebedarf der Milchkuh vollständig zu decken und ihre Leistung zu maximieren.